Tipps für die Erstellung von Druckdaten
Für die Erstellung von „druckreifen“ Daten möchten wir Ihnen eine Auflistung der wichtigsten Punkte an die Hand geben.
Dokumentvorgaben
- Seitenformat auf Endformat einstellen
- 3 mm Beschnittzugabe anlegen
- Leere Dokumentenseiten löschen, außer verwendete Vakat-Seiten
- Objekte außerhalb der Montagefläche löschen
Text
- Bevorzugt Schriften im True-Type- oder Open-Type-Format verwenden
- Schriftschnitte nicht elektronisch modifizieren (fett, kursiv, schattiert, konturiert etc.) – passende, vorhandene Schnitte wählen
- Schriften in Pdf-Dateien komplett einbetten
- Schwarzen Text auf „Überdrucken“ stellen
- Farbigen und weißen Text auf „Aussparen“ stellen
- Mengentext nicht in Pfade konvertieren
Bilddaten
- Bilddaten nur in CMYK verwenden – kein RGB, indizierte Farben oder LAB
- Auflösung optimal 300 dpi CMYK und Graustufen, 200 dpi Verläufe und Schatten, 1200 dpi Strich
- Duplexbilddaten bei Vierfarbendruck vor Verwendung in CMYK umwandeln
- Skalierung vermeiden, Bildgröße über Bildbearbeitungsprogramm anpassen
- Freisteller sauber mit dem Pfadwerkzeug erstellen
- Farbprofile überprüfen, ggf. Profilkonvertierung vornehmen, keine Rendering-Intents markieren
- Nur verlustfreie Kompressionsmethoden wählen (z.B. ZIP oder maximale JPG-Qualität)
Grafik
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Möglichst keine Haarlinien verwenden
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Nicht verwendete Ebenen und unsichtbare bzw. überflüssige Objekte löschen
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Vorsicht bei manuellem Überfüllen von Objekten
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Umrisse und Flächen nicht auf „Überdrucken“ stellen
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Anzahl der Knotenpunkte in Pfade möglichst gering halten, nicht mit dem „Zauberstab“ freistellen
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Transparenzen und Linseneffekte nicht verwenden – bei Bedarf direkt in Bilder einrechnen
Farben
- Farben im CMYK-Farbraum anlegen
- Bei Sonderfarben: HKS- und Pantone-Farben ordnungsgemäß benennen
- Rasterflächen min. 3 Prozent, max. 97 Prozent anlegen
- Colormanagement für die Ausgabe im Layout-Programm deaktivieren
- Gesamtfarbauftrag auf max. 350 Prozent begrenzen
- Nur druckoptimierte Distiller-Einstellungen zur PDF-Erzeugung verwenden
- PDF-Datei in logischer Seitenreihenfolge als Einzelseiten schreiben
- Seitenformat mit Schnittmarken und Anschnitt rundherum etwa 10 mm größer als Endformat anlegen
- Seiten innerhalb des PDFs nicht mehr rotieren
- Korrekte Farbseparationen kontrollieren